YES WE CAN!Nun ist es also endlich raus: Barack Obama (http://www.barackobama.com/) wird der Kandidat der Demokratischen Partei der USA bei den US-Präsidentschaftswahlen im November.
Es war ein langes, zähes Ringen, bestimmt von teilweise unfairen und schmutzigen Methoden unter der Gürtellinie. Hillary Clinton (www.hillaryclinton.com), die eiserne Ex-Firstlady, machthungrig und so ziemlich alle unfairen Mittel gegen ihren parteininternen Rivalen einsetzend, war von Anfang an als Favoritin ins Rennen gegangen. Sie verkörpert das demokratische Establishment und politische Erfahrung hat sie in den Jahren als Firstlady und auch jetzt als Senatorin zuhauf machen können.
Nach den langen Monaten der innerparteilichen Zerreißprobe durch die permanenten Anfeindungen, muß auch eine Hillary Clinton der Realität nun ins Auge blicken. Wahrscheinlich haben Parteikollegen ihr das Gesicht fest- und die Augen dabei offenhalten müssen, denn sie litt zum Schluß unter einem solchen Maß an Realitätsverlust, daß es eine Gratwanderung zur Lächerlichkeit war.
Da konnte auch Bill (Clinton) nichts mehr ausrichten - am Ende liegt nun Obama bei der Zahl der Delegierten des Wahlparteitages vorn; die sogenannten Superdelegierten haben ihn auf den Schild gehoben. Aber er hat auch die meisten Stimmen bei den Vorwahlen geholt.
Was macht also das Erfolgsrezept des Barack Obama aus? Er ist der schwarze John F. Kennedy der heutigen Zeit: Eloquent, mit unglaublichem Charisma, die Massen begeisternd und für einen Neuanfang der amerikanischen Politik stehend wie kein anderer. Aber reicht das aus? Hat Hillary nicht doch ein bisschen Recht, wenn sie die mangelnde politische Erfahrung hervorhebt, um ihren Gegner zu diskreditieren? Man wird es sehen, ob er gegen den republikanischen Kandidaten John McCain (http://www.johnmccain.com) während der eigentlichen Wahl bestehen kann. Wenn Obama nun wirklich der erste schwarze Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika werden sollte, so wird er beweisen müssen, was und wie er seine Ankündigungen umsetzt und ob es wirklich zu einem Wandel der politischen Kultur in Amerika (und in der Welt) kommen wird.
Ich glaube an Visionen und bin begeistert, wenn Politiker heut zu Tage noch politische Visionen und Perspektiven für eine bessere Welt haben. Genau diese Visionen und politischen Konzepte fehlen unseren Politikern in Deutschland!
Wegen Obamas Visionen würde ich ihn wählen, wenn ich Amerikaner wäre. Und mal ganz ehrlich: Kann man noch mehr falsch machen, als der amtierende Präsident George W. Bush? ;-)
Eine interessante Reportage des ZDF über Barack Obama seht ihr übrigens hier!
YES WE CAN!
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende - Euer M@tze.

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