Meine/unsere private Homepage geht bis auf weiteres OFFLINE!
Warum? Die Gründe sind mehrschichtig! Vor allem geht es mir darum, private Daten zu schützen. Deshalb wird die Homepage für Verwandte und gute Freunde zwar weiterhin erreichbar sein, aber mit einem Passwort-Schutz versehen werden. Wenn ich mal Zeit und Muße habe, werde ich das entsprechend einrichten und per eMail kommunizieren! ;-)
Als ich 1996 mit Internet-Nutzung und Homepage-Veröffentlichung anfing, war ich getragen von der Faszination des damals noch relativ jungen Web 1.0 und wollte natürlich auch mit dabei sein. Über viele Jahre hinweg habe ich viel Zeit/Engagement und Geld in dieses Hobby gesteckt. Nach einem "ersten Wurf" fand vor Jahren ein "Re-Design" statt, welches ich mit eigenen HTML-(Grund-)Kenntnissen stemmen konnte. Seit dem hat sich weder inhaltlich noch vom Layout her viel mehr getan. In der Regel machte ich kleinere Änderungen, aktualisierte Fotos von unseren Kindern und änderte (insbesondere) das Datum des redaktionellen Standes. ;-)
Seit einiger Zeit denke ich darüber nach, ob ich ein neues Re-Design in der sich immer weiter verändernden und bunter werdenden Internet-Welt - inzwischen reden wir ja schon von Web 2.0 oder gar von Web 3.0 - angehen sollte. Mit meinen Grundkenntnissen in HTML ist dies nicht mehr alleine zu schaffen. Heutzutage sind Flash-Animationen oder sonstwas die State-of-the-Art-Technologien. Ich dachte auch mal darüber nach, ein Flash-Homepage-Design zu kaufen... Was nicht ist, kann ja - irgendwann vielleicht - noch immer werden! Definitiv jedenfalls mit verändertem Inhalt - dazu im nächsten Abschnitt mehr! ;-)
Der tiefere Grund, mich auf dem Informationsmarkt erstmal etwas rarer zu machen ist, daß sich bei mir selbst ein gewisser Meinungswandel vollzogen hat. War ich früher noch naiv nach dem Motto "Wer nichts zu verbergen hat, kann auch alles von sich Preis geben", so denke ich heute differenzierter darüber. Ich bin zwar nicht zu den Kriminellen in dieser Gesellschaft übergetreten ;-), aber ich bin deutlich sensibler geworden, was die Veröffentlichung von Daten angeht, die auf meine Person oder die Menschen in meiner Familie Rückschlüsse zulassen. Es wird schlicht immer üblicher, im privaten oder gar beruflichen Umfeld, nach Detailinformationen von Personen zu recherchieren. Informationsbeschaffung war niemals zuvor so einfach! Das vor Jahrzehnten von George Orwell gezeichnete Bild des gläsernen Bürgers ist inzwischen (fast) Wirklichkeit geworden. George W. Bush und Wolfgang Schäuble sei Dank! Und eben auch Dank der eigenen Bereitwilligkeit, mit der man selbst persönliche Daten ins Netz stellt! Wenn in Kürze die individuell-persönliche staatliche Identifikationsnummer - bereits ab der Geburt - vergeben wird, der Fingerabdruck und die biometrischen Daten in Personaldokumenten und elektronisch gespeichert werden, die Krankheitskarriere auf der "Gesundheitskarte" akribisch geführt wird, staatlich authorisierte Trojaner auf Privatrechnern installiert werden sollen, Internet-Verkehr und Telefonieverhalten - darunter Bewegungsdaten der Handy-Nutzer - zunehmend ausgewertet wird, Bewegungsdaten via Toll Collect-Kameras und sonstigen Überwachungsmechanismen auf öffentlichen Plätzen analysiert werden, Chips im Einkaufswagen das Einkaufsverhalten von uns Konsumenten dokumentieren und auch nicht zu vergessen die Vermögensdaten eines jeden Bürgers zunehmend staatlich einsehbar sind, sind wir letztlich fast bei dem, was George Orwell bereits im Jahr 1949 vorausgesagt hat. Selbst beim Schreiben dieser Aufzählung wird mir das richtig plakativ bewußt; und sicherlich habe ich eine ganze Latte von sonstigen Datenerfassungsmethoden und -anlässen vergessen...
Spätestens seitdem ich mich beruflich intensiver mit Marktforschung und im Bereich Customer Relationship Management (CRM) mit der Analyse von Kundendaten, der Erstellung von Kauf-, Wohn- und Gewohnheitsprofilen von Menschen beschäftige, weiß wie allzu leicht persönliche Daten beschaffbar und miteinander verknüpfbar sind, seitdem ist mir klar, welche manchmal auch unlauteren, zumindest grenzwertigen Methoden angewandt werden. Ich selbst nehme seit Jahren nicht mehr an "Gewinnspielen" und "Preisausschreiben" teil, nachmdem ich verstanden hatte, daß es sich hierbei schlicht um eine kostenlose Methode der Informationsbeschaffung von wertvollen, personalisierten Adressdaten handelt. Früher war ich da naiver/unbekümmerter, heute gehe ich bewußter damit um. Zunehmend nerven die abendlichen Verkaufs- und Befragungsanrufe, die eMail-Spamflut und der Werbe- und Reklamemüll, der vermehrt im eigenen Briefkasten landet! Von potentiellen kriminellen Gefahren ganz zu schweigen!
Mein Xing-Profil wird bleiben, da es mir letztendlich zur Knüpfung interessanter Kontakte - insbesondere in beruflicher Hinsicht - einen Nutzen bringt. Den Nutzen der Veröffentlichung von privaten "Hardfacts" um meine Person und die meiner Familie, sehe ich im Moment nicht (mehr).
Dieser Blog wird bis auf weiteres auch weiterhin bestehen bleiben! Ich behalte mir vor, das weitere Leben und auch aktuelle Ereignisse kritisch zu kommentieren und Euch auch etwas an meinem Privatleben teilhaben zu lassen. Aber ich versuche es möglichst anonymisiert zu tun. ;-)
In diesem Sinne wünsche ich Euch einen schönen Tag und eine gute Vorweihnachtszeit!
Euer M@tze (und Familie).
Montag, 26. November 2007
Sonntag, 25. November 2007
Mittwoch, 21. November 2007
Hermann Hesse: Stufen
Stufen
Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen;
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegensenden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
Hermann Hesse
Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen;
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegensenden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
Hermann Hesse
Freitag, 16. November 2007
Geschmack- und Instinktlos
Ich lese gerade das Originalzitat aus dem Interview der Leipziger Volkszeitung mit dem ehemaligen Bundestagspräsidenten und jetzigen Vizepräsidenten Wolfgang Thierse (SPD) zum Rücktritt von Franz Müntefering (SPD), welches gerade hitzig diskutiert wird:
"Seine Frau im Dunkeln in Ludwigshafen sitzen zu lassen, wie es Helmut Kohl gemacht hat, ist kein Ideal."
Ich finde diese Aussage nicht nur geschmacklos, sondern auch instiktlos, was mich schon ein wenig wundert. Aber es ist erneut eine Entgleisung des Bundestags-Vize, wie er schon ein paar davon an den Tag gelegt hat.
Ist nur eine persönliche Meinung...
Immerhin hat sich Thierse inzwischen bei Helmut Kohl entschuldigt, welche dieser laut einer Meldung in gleicher Zeitung, wohl angenommen hat.
LG, M.
"Seine Frau im Dunkeln in Ludwigshafen sitzen zu lassen, wie es Helmut Kohl gemacht hat, ist kein Ideal."
Ich finde diese Aussage nicht nur geschmacklos, sondern auch instiktlos, was mich schon ein wenig wundert. Aber es ist erneut eine Entgleisung des Bundestags-Vize, wie er schon ein paar davon an den Tag gelegt hat.
Ist nur eine persönliche Meinung...
Immerhin hat sich Thierse inzwischen bei Helmut Kohl entschuldigt, welche dieser laut einer Meldung in gleicher Zeitung, wohl angenommen hat.
LG, M.
Donnerstag, 15. November 2007
Liebe ist...
...ein schöner Tag mit meinen Kindern,
wenn sie mich vor Liebe umklammern mit ihren kleinen Fingern,
weil es einfach nichts Schöneres gibt,
als wenn sie mir entgegen gelaufen kommen,
mich umarmen und fest drücken und sagen:
"Papa, ich hab dich lieb!"
(frei nach einem zufällig im Netz gefundenen Zitat)
wenn sie mich vor Liebe umklammern mit ihren kleinen Fingern,
weil es einfach nichts Schöneres gibt,
als wenn sie mir entgegen gelaufen kommen,
mich umarmen und fest drücken und sagen:
"Papa, ich hab dich lieb!"
(frei nach einem zufällig im Netz gefundenen Zitat)
Mittwoch, 14. November 2007
Uff!
Die letzten Wochen waren - wie gesagt - sehr reiseintensiv.
Ein kleiner Eindruck:
22./23.09. Frankfurt
24./25.09. München
30.09. Heidelberg/Mannheim
09./10.10. Berlin
13.10. Baden-Baden
21.10. Bad Dürrheim/Villingen-Schwenningen
23./24.10. Würzburg
25.10. Schwaig bei Nürnberg
29./30.10. Düsseldorf
31.10./01.11. München
03./04.11. Fulda
06.11. Schwaig bei Nürnberg
10./11.11. Frankfurt
Uff - jetzt lässt es ein wenig nach... ;-)
Ansonsten geht das Leben eben so seinen Gang...
Liebe Grüße, Euer M@tze.
Ein kleiner Eindruck:
22./23.09. Frankfurt
24./25.09. München
30.09. Heidelberg/Mannheim
09./10.10. Berlin
13.10. Baden-Baden
21.10. Bad Dürrheim/Villingen-Schwenningen
23./24.10. Würzburg
25.10. Schwaig bei Nürnberg
29./30.10. Düsseldorf
31.10./01.11. München
03./04.11. Fulda
06.11. Schwaig bei Nürnberg
10./11.11. Frankfurt
Uff - jetzt lässt es ein wenig nach... ;-)
Ansonsten geht das Leben eben so seinen Gang...
Liebe Grüße, Euer M@tze.
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