
...ist eine Reise wert. So war es und so ist es und so wird es immer sein! Meine
Paris-Klischees und Erinnerungen aus den Ende der 80er-Jahren wurden mal wieder voll bestätigt und so denke ich also mit einem Lächeln im Gesicht an dieses Wochenende zurück. Trotz aller Anstrengung und finanziellen Investitionen für den Kurztrip. ;-)
Unser Sohn spricht seit Monaten von "seinem
Eiffelturm", den er unbedingt gerne einmal besuchen möchte. Keine Ahnung, wie er auf das Wahrzeichen Paris' kommt, ob er von ihm gelesen, gehört oder ihn einfach nur irgendwo gesehen hat: Er wünscht sich sooo sehnlichst, dorthin zu fahren. Da auch ich meinen Kindern nicht immer alles ausschlagen kann, zumal, wenn meine Frau und ich selbst auch gerne dorthin möchten, haben wir Luca also also "Kombinationsgeschenk" zur Erstkommunion und zum Geburtstag gemacht: Ein Wochenende in der Stadt der Liebe.
Ein Schnellläufer-Fahrzeug wurde uns leider kurzfristig abgesagt, sodaß wir im neuen eigenen Auto fahren mußten und danach prompt schon mal die ersten 1.800 Kilometer auf dem Tacho hatten. Wir machten uns freitags gegen 12:30 h auf den Weg, kamen abends gegen 21:00 h in unserem vorab gebuchten Hotel an. Dort erfuhren wir, daß wir nicht mehr mit beiden Kindern - wie bisher immer - in einem Doppelzimmer schlafen durften, sondern ein zweites Zimmer buchen mußten. Trotz
Etap-Hotel verdoppelte sich also schon mal der kalkulierte Preis für die beiden Übernachtungen. Um es gleich vorweg zu sagen: Es war das letzte Mal, daß ich in einem Etap-Hotel übernachtet habe - das im Verhältnis zur Ausstattung ;-( Eigentlich hatten wir vor, an dem Abend noch den Eiffelturm bei Nacht zu besuchen, aber aufgrund der über siebenstündigen Anfahrt und der fortgeschrittenen Tageszeit, beschlossen wir, einfach noch eine Kleinigkeit zu essen und uns schlaftechnisch auf den nächsten Tag vorzubereiten.
Am nächsten Tag ging es - neben selbstverständlich der Hauptattraktion, dem Eiffelturm - zu den ganzen klassischen Touristenschauplätzen:





Als wir auf dem Weg zur Eiffelturm waren, fuhr auf der gegenüberliegenden Seite dann mal geschwindt eine Eskorte mit amerikanischer Beflaggung vorbei. Wie wir nachher in der Meldung lasen: "Für US-Präsident Obama war die Gedenkfeier [zum 65. Jahrestag der Landung der Alliierten] in der Normandie die letzte offizielle Etappe seiner Europareise, die ihn am Freitag für einen Tag auch nach Deutschland geführt hatte. Nach der Zeremonie in Nordfrankreich wollte der Präsident in Paris mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern noch einige Zeit privat verbringen. Am Freitagabend hatte Michelle Obama mit ihren Kindern bereits den Eiffelturm besichtigt. Sie will bis Montag in Paris bleiben, während mit Barack Obamas Rückflug in die USA bereits am Sonntag gerechnet wird."
Der Eiffelturm hat uns dann am Samstag stolze zwei Stunden Anstehen gekostet (neben den 40 EUR für den Aufzug), aber der Blick von oben ist traumhaft. Luca war ganz begeistert und befand, daß sich alleine deshalb die Strapazen gelohnt hätten!
Abends ging's dann noch ein wenig mit dem Tiger quer durch die Stadt - uff, Gottes Glück ohne Schäden am Auto. Hinten schliefen bereits die Kinder; insgesamt waren die Tage anstrengend und die Nächte kurz.
Sonntags spazierten wir noch ein wenig über die Champs-Élysées, bevor wir die Rückreise antraten.