Sonntag, 26. Juli 2009

Passau

Vergangenes Wochenende habe ich einen alten Kumpel in Passau besucht. Er wurde dorthin vor kurzem zu einer Professur berufen und ich wollte natürlich seine neue Wohnung und die Umgebung begutachten. Außerdem habe ich Armin seit Jahren nicht mehr gesehen; so waren es also mehrere Fliegen mit einer Klappe.

Ich habe "mein" Bayern wieder total genossen - sowohl Hin- als auch Rückfahrt bestanden zum Großteil aus Überlandfahrten durch die bayerische Provinz. Bei strahlendem Sonnenschein, bayerischer weiß-blauer Himmel selbstverständlich, war der Weg das Ziel und ich genoß bei guter Musik die Fahrten.

Abends besuchten wir noch (zwangsweise) eine Habilitationsfeier [=6-Gänge-Menü für Lau! ;-)] und anschließend (so ab 22 Uhr) ging's auf Altstadt-Tour. Da zeitgleich auch das sogenannte (Ilzer) Haferlfest stattfand, bekamen wir noch ein Feuerwerk frei Haus zu sehen.
Im Kowalski haben wir dann noch etliche Cocktails getrunken und haben uns dann wieder in Armins Designerwohnung zur Nachtruhe begeben.

Sonntags ging's dann nach dem Frühstück in Richtung Österreich, dort fuhren wir mit dem offenen BMW-Cabrio durch die herrliche Landschaft - wie in alten Zeiten bei guter Musik von Chicago und Toto. Mittagstisch dann im "Landgasthof Blaas" mit herrlichem Blick ins Tal auf Passau.

Danach hieß es wieder Abschied nehmen und für mich wieder in Richtung Heimat, überland nach München noch gschwindt beim Savoy vorbei und dann weiter in den Wahnsinn des Ferienverkehrs gestürzt bis nach Schwaben.

Euer M@tze.

Donnerstag, 23. Juli 2009

Wiedeking geht

Nun ist es also doch soweit: Wiedeking tritt als Porsche-Chef ab!

Nur soviel zum Thema:


Freitag, 17. Juli 2009

Louis de Funès

Louis de Funès - einfach genial!

Brust oder Keule:


oder



oder auch


oder



oder




Oskar hat die Hosen voll:


oder auch das legendäre

Mittwoch, 15. Juli 2009

Mittwoch, 8. Juli 2009

Günther Oettinger

Ich habe ja lang geschwiegen und mir nur meinen (unbedeutenden) Teil insgeheim gedacht, jetzt komme ich aber aus der "Deckung". Ich muß ja auf etwaige Partei"freunde" nun keine Rücksicht mehr nehmen. ;-)

Die Person Günther Oettinger ist ja nun fürwahr ein Phämomen. Ich gestehe, daß ich damals als er gegen Annette Schavan für das Amt des Vorsitzenden der CDU-Baden-Württemberg kandidierte, auch zum "Oettinger-Lager" zählte. Damals machte er (noch) einen ganz passablen Eindruck auf mich.

Inzwischen frage ich mich ernsthaft, ob er wirklich "mit voller Kraft und ganzem Herzen FÜR Baden-Württemberg" tätig ist. Für mich hat es den Anschein, als ob da, einem schwäbischen Elefanten im Porzellanladen gleichend, ein Dilettant sondersgleichen vor dem Herrn versucht, um jeden Preis eine bundesparteipolitische und/oder mediale Aufmerksamkeit zu erheischen, daß es schier unerträglich ist. Mit diversen Kollateralschäden für das Land Baden-Württemberg und die CDU insgesamt.

Ich greife mir an den Kopf: Für mich ist dieser Günther Oettinger allenfalls ein "Mann der zweiten Reihe". Eine Führungskraft mit weitblickenden Strategien und Denkmustern, die sich strategisch-geschickt - am Wohle des Landes Baden-Württemberg (und auch seiner Partei) orientierend - durch die politische und gesellschaftliche (Medien-)Landschaft navigiert, ist er jedenfalls wahrlich nicht!

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, hier ein Auszug seiner Pannen, Ausfälle und Peinlichkeiten:
-> Filbinger-Trauerrede (siehe diese geile Frontal 21-Satire!)
-> Landespresseball 2007 am Jahrestag der Pogromnacht
-> das Verteilen eines peinlichen CDU-Liederheftes, mit dem "Panzerlied" der Wehrmacht, das dann nach Veröffentlichung wieder eingestampft wurde.
-> "Sprachpanscher des Jahres" für seine Äußerungen in einem SWR-Interview: "Englisch wird die Arbeitssprache. Deutsch bleibt die Sprache der Familie und der Freizeit, die Sprache, in der man Privates liest.", seine Äußerungen zum Krieg ("In einer Wohlstandsgesellschaft gibt es weniger Dynamik als in den Aufbaujahren nach dem Krieg. Wir sind in der unglaublich schönen Lage, nur von Freunden umgeben zu sein. Das Blöde ist, es kommt kein Krieg mehr. Früher, bei der Rente oder der Staatsverschuldung haben Kriege Veränderungen gebracht. Heute, ohne Notsituation, muss man das aus eigener Kraft schaffen.") oder zum "Scheiß-Privatfernsehen" (gemeint waren die Sender Super RTL und RTL II) ...
-> seine ständigen, mir scheint aus Prinzip, öffentlich vorgetragenen Kritteleien in Richtung Bundes-CDU. Will er sich so profilieren in Berlin?
-> seine sprachliche bzw. rhethorische Armut, insbesondere das schnellsprechende Nuscheln, welches immer noch kein Sprachtrainer beheben konnte
- ... etc. pp.

Für Günther Oettinger, der neben der Gesamtkonstellation um Angela Merkel (hier ebenfalls ein klasse Frontal 21-Filmchen!) und einigen anderen Kritikpunkten an der inhaltlichen Ausrichtung der CDU und dem m.E. katastrophalen Aussenbild, ein Auslöser war, nach vielen Jahren dieser Partei den Rücken zu kehren, habe ich heute wirklich nichts mehr übrig.

Ich geh jetzt erstmal ein Bier trinken:
Euer M@tze. 8-(