In diesem Jahr haben wir einen eher unkonventionellen "Sommer"-Urlaub gemacht, wir fuhren mit dem Auto nach Norwegen und haben dort für eine Woche ein einsames Ferienhaus gemietet; direkt am Meer und inklusive eines Motorbootes. Für die Kinder definitiv ein Abenteuer. Und für uns Erwachsene natürlich auch!
Die Zeit in Norwegen war einfach toll! Wir haben unser Haus mit eigenem "Privatfjord" sehr genossen. Trotzdem war die primitive Ausstattung gewöhnungsbedürftig: Kein warmes Wasser, nur Solarstrom (mit dem man 220 Volt-Geräte nicht betreiben konnte) und chemisches Plumpsklo. Aber die Einsamkeit, die einzigartige Natur und der tolle Panoramablick aus unserem "Wohnzimmer" haben uns mehr als entschädigt!!!
Nach ein paar Tagen hatten wir uns auch an unseren "Obermieter" (irgendein Tier auf unserem "Dachboden") gewöhnt, wenn auch nicht an die vielen Stechfliegen, die es ab dem vierten Tag auf unser Blut abgesehen hatten. Alleine während des Staudammbaus am nahegelegenen, eigenen Bach, zog ich mir satte 11 Schnakenstiche zu!
Mit einer Kinderangel ist es mir gelungen, nach 15 Minuten zwei Fische zu fangen, die dann weiter verarbeitet werden mußten (was ich meiner Frau gerne überließ!).
Unser Motorboot nutzten wir täglich zum Umherfahren oder auch zum Einkaufen-Fahren in den nächsten Ort (in der übernächsten Bucht) nach Korshamn.
Da es in der Hütte wie gesagt, keinen brauchbaren Strom gab, war ich "gezwungen" alle zwei Tage in den nächsten Ort, nach Lyngdal, zu fahren, um mein iPhone wieder aufzuladen. Schließlich wollte ich den Draht zur Außenwelt nicht verlieren. Das war besonders wichtig, da drei (Schwieger-)elternteile unabhängig voneinander in unterschiedlichen Krankenhäusern lagen.
Am dritten Tag unserer Woche nahmen wir von 21:30 h bis 01:00 h an einer Elchsafari teil - ein tolles Erlebnis. Das Wichtigste: Wir haben während der Tour mindestens 11 lebende Elche in freier Wildbahn sehen können (und einen ausgestopften während unserer Verpflegung in einem Tipi-Zelt).
Nach der Woche sind wir quer durch Südnorwegen, durch die Berge und entlang an zahllosen wundervollen Seen (und Besichtigung der berühmten Heddal-Kirche mit seiner einmaligen Holzbauweise) bis nach Oslo gefahren. Norwegen hat wirklich eine unvergleichliche Landschaft zu bieten. Unglaublich!
Hier seht ihr die Route unserer 3.630 Kilometer umfassenden Tour:
Norwegen, Sommer 2009 auf einer größeren Karte anzeigen
Am letzten Tag vor unserer Rückreise per Fähre (über Nacht in einer Kajüte) besichtigten wir noch Oslo. Auch sehr interessant, wenn auch für mich nicht ganz so beeindruckend wie Stockholm, das ich im Vorjahr mit meinem Vater besuchte.
Sicherlich zwei Highlight von Oslo ist das neue Opernhaus mit seiner modernen Architektur und Aker Brygge.
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Aber schaut selbst - eine Auswahl an Fotos findet Ihr HIER!
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Viel Spaß beim Fotos-Ansehen und beste Grüße, Euer M@tze

1 Kommentar:
Klingt doch gut - Irgendwann mach ich das auch mal.
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