Interessanterweise neigt eine Partei dazu, wenn sie schlechte Erfahrungen mit einem Alphatier gemacht hat, sich in Folge mit einer Doppelspitze zufrieden zu geben, um dann nach der nächsten Legislaturperiode wieder auf eine Zentralfigur zurück zu wechseln. Also diesmal versucht es die Christlich Soziale Union in Bayern.
Günther Beckstein ist wohl einer der renommiertesten und fachkompetentesten CSU-Politiker, weit über die Grenzen Bayerns bekannt. Aber liebe Bayern, wollt Ihr wirklich einen Franken zum Ministerpräsidenten machen? Irgendwo hört es ja dann auch mal auf! Bittschön, da müßte der Aspirant auf den MP-Posten ja erstmal einen von ihm selbst forcierten Sprachtest absolvieren, um überhaupt die sprachliche Qualifikation zum höchsten bayerischen Amt nachzuweisen. Das wäre doch nun wirklich entwürdigend - oder? Oder geht das in Amigo-Kreisen auch ohne Sprachtest in Ordnung? Nach dem Motto "des basst scho!", wie der Bayer sagt.
Und mein Freund Huber, Erwin Huber. Die vermeintliche Allzweckwaffe in der CSU. Gibt es eigentlich ein politisches Amt im Freistaat, welches der Huber-Erwin noch nicht begleidet hat? Wird die Partei mit dem Stammtischhelden der bayerischen Nation nicht auf selbiges intellektuelles Niveau zurück geworfen? Aber zur Partei-Führung mit vielen Wasserträgern rechts und links an der Seitn könnts gerade noch so reichen. General Söder wird's schon richten!
Bleibt nunmehr abzuwarten, in welcher Form und mit welchen Auswüchsen sich die Warte-Zeit bis zum endgültigen Rücktritt Stoibers (Ende September 2007) noch gestalten wird. Ich denke, Eddi hat sich damit etwas verkalkuliert, daß die Heckenschützen jetzt bis in acht Monaten das Feuer einstellen...
Es grüßt Euch ein sich die Augen reibender M@tze.
Bildquelle: www.heute.de bzw. dpa

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