Dienstag, 25. August 2009

Norwegen 2009


In diesem Jahr haben wir einen eher unkonventionellen "Sommer"-Urlaub gemacht, wir fuhren mit dem Auto nach Norwegen und haben dort für eine Woche ein einsames Ferienhaus gemietet; direkt am Meer und inklusive eines Motorbootes. Für die Kinder definitiv ein Abenteuer. Und für uns Erwachsene natürlich auch!

Die Zeit in Norwegen war einfach toll! Wir haben unser Haus mit eigenem "Privatfjord" sehr genossen. Trotzdem war die primitive Ausstattung gewöhnungsbedürftig: Kein warmes Wasser, nur Solarstrom (mit dem man 220 Volt-Geräte nicht betreiben konnte) und chemisches Plumpsklo. Aber die Einsamkeit, die einzigartige Natur und der tolle Panoramablick aus unserem "Wohnzimmer" haben uns mehr als entschädigt!!!
Nach ein paar Tagen hatten wir uns auch an unseren "Obermieter" (irgendein Tier auf unserem "Dachboden") gewöhnt, wenn auch nicht an die vielen Stechfliegen, die es ab dem vierten Tag auf unser Blut abgesehen hatten. Alleine während des Staudammbaus am nahegelegenen, eigenen Bach, zog ich mir satte 11 Schnakenstiche zu!

Mit einer Kinderangel ist es mir gelungen, nach 15 Minuten zwei Fische zu fangen, die dann weiter verarbeitet werden mußten (was ich meiner Frau gerne überließ!).
Unser Motorboot nutzten wir täglich zum Umherfahren oder auch zum Einkaufen-Fahren in den nächsten Ort (in der übernächsten Bucht) nach Korshamn.
Da es in der Hütte wie gesagt, keinen brauchbaren Strom gab, war ich "gezwungen" alle zwei Tage in den nächsten Ort, nach Lyngdal, zu fahren, um mein iPhone wieder aufzuladen. Schließlich wollte ich den Draht zur Außenwelt nicht verlieren. Das war besonders wichtig, da drei (Schwieger-)elternteile unabhängig voneinander in unterschiedlichen Krankenhäusern lagen.

Am dritten Tag unserer Woche nahmen wir von 21:30 h bis 01:00 h an einer Elchsafari teil - ein tolles Erlebnis. Das Wichtigste: Wir haben während der Tour mindestens 11 lebende Elche in freier Wildbahn sehen können (und einen ausgestopften während unserer Verpflegung in einem Tipi-Zelt).

Nach der Woche sind wir quer durch Südnorwegen, durch die Berge und entlang an zahllosen wundervollen Seen (und Besichtigung der berühmten Heddal-Kirche mit seiner einmaligen Holzbauweise) bis nach Oslo gefahren. Norwegen hat wirklich eine unvergleichliche Landschaft zu bieten. Unglaublich!

Hier seht ihr die Route unserer 3.630 Kilometer umfassenden Tour:

Norwegen, Sommer 2009 auf einer größeren Karte anzeigen

Am letzten Tag vor unserer Rückreise per Fähre (über Nacht in einer Kajüte) besichtigten wir noch Oslo. Auch sehr interessant, wenn auch für mich nicht ganz so beeindruckend wie Stockholm, das ich im Vorjahr mit meinem Vater besuchte.

Sicherlich zwei Highlight von Oslo ist das neue Opernhaus mit seiner modernen Architektur und Aker Brygge.
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Aber schaut selbst - eine Auswahl an Fotos findet Ihr HIER!
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Viel Spaß beim Fotos-Ansehen und beste Grüße, Euer M@tze

Sonntag, 9. August 2009

Bad Kissingen 2009

"Bad Kissingen" ist für Tanzsportfunktionäre des Deutschen Tanzsportverbandes (DTV) genauso ein Begriff wie für hochklassige Tänzer die Stadt Blackpool mit dem dortigen, jährlich stattfindenen Dancesportfestival, dem Mekka der Amateur- und Profitänzer.

Die Wertungsrichter-S- und Trainer-A-Lizenzen werden alljährlich mit entsprechenden Pflichtschulungen über zwei Tage erhalten bzw. verlängert. Die drei großen DTV-Veranstaltungen hierzu sind Bad Harzburg, Bad Kissingen und Enzklösterle.

Bisher habe ich meine Wertungsrichter (WR)-S-Lizenz immer in Enzklösterle bei uns im Schwarzwald erhalten, dies ging terminlich wegen Lucas Erstkommunion in diesem Jahr leider nicht. Insofern war ich gezwungen, dieses Jahr mal den etwas längeren Weg (und die Übernachtungskosten im Hotel "Frankenland"****) nach Bad Kissingen auf mich zu nehmen. Da Ines jedoch auch mitfuhr und die beiden Tage zu Erholung und Pflege nutzen konnte, genossen wir endlich mal wieder ein kinderloses Wochenende.
Es hat uns beiden sehr gut getan, trotzdem, daß ich fast die ganze Zeit auf Schulung war!

Am Samstag-Abend fand ein Ball mit einem Einladungsturnier der Hauptgruppe S-Standard statt. Dort maßen sich die besten Amateurpaare Deutschlands. Ebenso präsentierte der amtierende Deutsche Meister in den Lateinamerikanischen Tänzen eine atemberaubende Show.

Hervorzuheben sind die tollen Leistungen der Paare der deutschen Amateurspitze, hier vor allem die Deutschen Meister 2009 in der Hauptgruppe S-Latein, Timo Kulczak & Motshegetsi Mabuse sowie die amtierenden Deutschen Meister 2008 in der Hauptgruppe S-Standard, Benedetto Ferruggia & Claudia Köhler, die laut Bundestrainer Oliver Wessel-Therhorn die besten Chancen haben, Ende des Jahres Weltmeister zu werden.

Euer M@tze.

Mittwoch, 5. August 2009

HSP


Horst Schlämmer alias Hape Kerkeling hat mit seinem neuen Projekt "HSP - Isch kandidiere!" ja mal wieder den Vogel abgeschossen! Gestern hat er eine Pressekonferenz als Kanzlerkandidat veranstaltet, die es so in Deutschland noch nicht gegeben hat. Hape ist eben immer wieder für mediengeschichtliche Meilensteine gut:

"Horst Schlämmer, stellvertretender Chefredakteur beim Grevenbroicher Tagblatt, hat seinen Job endgültig satt. Er sucht nach neuen Herausforderungen und beschließt, in die Politik zu gehen und Bundeskanzler zu werden. Er gründet die "Horst Schlämmer Partei - HSP" und bringt mit seinem ziemlich "horstigen" Wahlkampf die arrivierten Parteien mächtig auf Trab. Auf dem Weg nach oben begegnet er einer Frau mit Drang zu Höherem. Eins führt zum anderen, und so sieht sich Horst Schlämmer nicht nur innerhalb kürzester Zeit als Vorreiter einer neuen Politik, sondern ist gleichzeitig auf der Flucht vor der Polizei. Schlämmer und sein Praktikant Ulle schaffen mit Glück und Kreativität das Unmögliche: Sie machen die Partei im Land bekannt.

Die HSP tritt tatsächlich als neue Partei bei den Bundestagswahlen an, und als der Wahlsonntag gekommen ist, sitzt der Parteivorsitzende Schlämmer mit seinen begeisterten Anhängern in der Stammkneipe in Grevenbroich. Alle starren wie gebannt auf die Grafik mit der ersten Hochrechnung: Jubel bricht aus! Hat Horst es tatsächlich geschafft? Ist er unser nächster Bundeskanzler? Oder hat das Schicksal noch eine viel größere Rolle für ihn vorgesehen...?

Das filmische Dokument vom beinahe unaufhaltsamen Aufstieg des Horst Schlämmer in den politischen Olymp wird von Constantin Film präsentiert und ist eine Bluverde Film Produktion in Zusammenarbeit mit Telemaz und ZDF. Produzent Angelo Colagrossi führte auch Regie, ausführende Produzentin war die Telemaz, die Kamera führte Frank Grunert. Das Drehbuch zum Film entstand nach einer Idee von Angelo Colagrossi und Hape Kerkeling.

"Horst Schlämmer - Isch kandidiere!" startet am 20. August 2009 in den deutschen Kinos.

In den Hauptrollen sind natürlich Horst Schlämmer (Horst Schlämmer) sowie Alexandra Kamp (Alexandra Kamp), Praktikant Ulle (Simon Gosejohann), Schützenkönigin Renate Hammelböck (Maren Kroymann) und Kneipenwirt Günni (Norbert Heisterkamp) zu erleben. Tragende Rollen spielen darüber hinaus praktisch sämtliche namhafte Politiker, Musik- und TV-Stars der Bundesrepublik. Auch Schlämmers Bekannte Gisela sowie die Schlager-Diva Uschi Blum lassen es sich nicht nehmen, ihren Horst tatkräftig zu unterstützen.

Gedreht wurde der Kino-Film von April bis Juni 2009 in Grevenbroich und Berlin."